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Jugend-Umwelt-Netzwerk
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Organigramm des JUNE
Das Jugend-Umwelt-Netzwerk (JUNE)

Das Jugend-Umwelt-Netzwerk (JUNE) ist eine Initiative der Katholischen Jugend
Österreich und stellt innerhalb dieser eine selbstständige Einrichtung dar. Das Jugend-
Umwelt-Netzwerk bietet jungen Erwachsenen zwischen 16 und 26 Jahren folgende
Angebote im Umweltbereich: die Jugend-Umwelt-Tage (JUTA), das Freiwillige
Ökologische Jahr (FÖJ), die Jugend-Umwelt-Projekte (JUP) mit dem Lehrgang
„Umweltprojektmanagement und nachhaltige Entwicklung“ und ein
Jugendbeteiligungsprojekt am Kinder-Umwelt-Gesundheitsaktionsplan CEHAPE. So
besteht für junge Erwachsene die Möglichkeit im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich
tätig zu werden, Wissenswertes über Natur, Gesellschaft, Wirtschaft und vor allem Neues
über sich selbst zu erfahren. Jugendliche können hier ihren Handlungsspielraum
erweitern, erleben Teamarbeit am eigenen Leib und wirken aktiv an der Gestaltung einer
nachhaltigen Lebensweise mit. Das JUNE gibt motivierten Jugendlichen und jungen
Erwachsenen mit Interesse für Umwelt, Natur, globale Entwicklung, … eine Starthilfe am
Nachhaltigkeitssektor, indem ihnen konkrete Möglichkeiten zur Beteiligung und eine
Plattform angeboten werden, über die sie sich untereinander und mit einer breiten
Palette von Organisationen austauschen und vernetzen können. So wird der Grundstein
für eine nachhaltige Lebensweise und ein langfristiges Engagement im
Nachhaltigkeitsbereich gelegt.
Die Angebote des JUNE
Wir haben für Jugendliche, die sich für den Nachhaltigkeitsbereich interessieren, vier
unterschiedliche Angebote konzipiert:


Die Jugend-Umwelt-Tage (JUTA)
Dieses mehrtägige Event findet jeweils im Herbst an einem alljährlich wechselnden
Veranstaltungsort statt. Die JUTA stellen einen Treffpunkt für rund 300 bis 500
umweltinteressierte Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Österreich dar, die sich
in lockerer, jugendgerechter Atmosphäre mehrere Tage lang mit Nachhaltigkeitsthemen
beschäftigen. Tagsüber werden in Form von Workshops, Vorträgen, Filmen, Exkursionen
etc. Inhalte erarbeitet, abends relaxt man bei Konzerten, Theatervorstellungen und
Kreativworkshops. Dadurch wird die Veranstaltung zu einem Festival für die Umwelt, bei
dem sich viele Gleichgesinnte aus ganz Österreich treffen, mit Natur- und
Umweltschutzorganisationen in Kontakt kommen, Umweltprojekte vorstellen, Ideen und
Erfahrungen austauschen, Freundschaften schließen und ein Netzwerk für die Umwelt
spinnen. So bieten die JUTA den optimalen Rahmen für einen Einstieg in die Ökoszene.
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)
Dieser zehnmonatige Freiwilligendienst bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich
längere Zeit und intensiver für die Umwelt zu engagieren und ihre Fähigkeiten in einem
ökologischen Berufsfeld zu erproben. Als Einsatzstellen stehen eine breite Palette von
Umweltorganisationen, Naturschutzorganisationen, Biobauernhöfen, Museen,
Bildungshäusern und Tiergärten in ganz Österreich zur Verfügung. Die TeilnehmerInnen
am FÖJ (FÖJlerInnen) haben vollen gesetzlichen Versicherungsschutz und erhalten neben
freier Unterkunft und Verpflegung eine Vorteilscard der ÖBB sowie 168.- ? Taschengeld
pro Monat. Im Zuge des FÖJs wird ein begleitender Lehrgang zum Thema
„Umweltprojektmanagement und nachhaltige Entwicklung“ absolviert. In diesem auf fünf
Module aufgeteilten 20-tägigen Seminar lernen die TeilnehmerInnen das Planen und
Umsetzen von Projekten im Nachhaltigkeitsbereich.


Die Jugend-Umwelt-Projekte (JUP)
Die Jugend-Umwelt-Projekte (JUP) bieten jungen Erwachsenen die Möglichkeit ihre Ideen
im Nachhaltigkeitsbereich zu verwirklichen und an der Gestaltung einer nachhaltigen
Lebensweise mitzuwirken. So wurden in den letzten Jahren z.B. Mitfahrbörsen in
Gemeinden rund um Wien initiiert, Kunst-Natur-Workshops durchgeführt, Flusstage
organisiert, Infobroschüren zu den Themen nachhaltiger Konsum, sanfter Tourismus und
dergleichen erstellt und vieles mehr im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltbildung,
Umwelt- und Naturschutz auf die Beine gestellt. Auf konkrete Projekte wird im Anschluss
eingegangen. Jedes Jahr initiieren vor allem die TeilnehmerInnen am Freiwilligen
Ökologischen Jahr (FÖJ) fünf bis acht Projekte. Darüber hinaus steht das Angebot allen
interessierten Jugendlichen zwischen 18 und 26 Jahren zur Verfügung.

Lehrgang „Umweltprojektmanagement und nachhaltige
Entwicklung“
Ein weiteres, wichtiges Angebot des Jugend-Umwelt-Netzwerkes ist der 20-tägige
Lehrgang „Umweltprojektmanagement und nachhaltige Entwicklung“, der in fünf
viertägigen Modulen abgehalten wird. Er ist für TeilnehmerInnen am Freiwilligen
Ökologischen Jahr (FÖJ) als begleitender Lehrgang – großteils im Rahmen der Arbeitszeit
- verpflichtend. Darüber hinaus steht dieser Lehrgang interessierten jungen Menschen –
z. B. neben einem Studium - als eigenständiges Angebot offen. Der Lehrgang beinhaltet
die Schwerpunkte „Coaching und Supervision“, „Nachhaltige Entwicklung“ und
„Umweltprojektmanagement“. Der erste Schwerpunkt fördert die Bildung einer gut
zusammenarbeitenden, harmonischen Gruppe, gewährleistet, dass die Zeit des
Lehrgangs und die Zeit FÖJs in privater und beruflicher Hinsicht den Charakter eines
Orientierungsjahres haben und die individuelle Weiterentwicklung der TeilnehmerInnen
unterstützen. Der zweite Schwerpunkt dient der Aneignung von Fachwissen auf dem
Gebiet der Nachhaltigkeit in seiner umfassenden Bedeutung einschließlich seiner sozialen
Komponente. Die hier behandelten Themen können aus einem Rahmenlehrplan (im
Anhang) von den TeilnehmerInnen gewählt werden. Im Schwerpunkt
„Umweltprojektmanagement“ wird den TeilnehmerInnen das Rüstzeug für Ideenfindung,
Konzeption, Durchführung, Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation eines
Nachhaltigkeitsprojektes vermittelt. Veranstaltungsort, Quartier, Rahmenprogramm, An-
und Abreise etc. sollen ab dem zweiten Modul von den TeilnehmerInnen unter Vorgabe
eines Finanzrahmens eigenständig organisiert werden.
Jugendbeteiligung Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan
CEHAPE
Im Rahmen der 4. WHO Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz „Die Zukunft
unseren Kindern“ im Juni 2004 in Budapest wurde der Children Environment Health
Action Plan for Europe - kurz CEHAPE - verabschiedet. CEHAPE ist als Instrument zum
Schutz der Kinder vor Umweltgefahren und zur Verbesserung ihrer Umwelt- und
Gesundheitsbedingungen in Europa geplant. Das Jugend-Umwelt-Netzwerk bildete
daraufhin im Jahr 2006 19 Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren zu CEHAPE-Coaches
aus. Unter dem Motto „Jugend-Power für eine gesunde Umwelt“ wurden die Jugendlichen
über die Inhalte des CEHAPE informiert, führten eine Befragung zum
Themenschwerpunkt „Umwelt und Gesundheit“ durch und besuchten Seminare mit
fachlichen Inputs zu den Themen Mobilität, Feinstaub, Bewegung,.... Im Jahr 2007 soll
der CEHAPE an Schulen und bei Jugendorganisationen vorgestellt und die Meinung der
Jugendlichen zum Aktionsplan eingeholt bzw. Möglichkeiten einer Einbindung des CEHAPE
in den Alltag der Jugendlichen erarbeitet werden. Außerdem findet im Juni eine
Ministerkonferenz der WHO statt, bei der das JUNE das Jugendprogramm gestaltet.
Organisationsart NGO
Bereich Agenda 21 / Nachhaltigkeit, Umwelt, Soziales, Ökologisches Bauen, Natur- und Artenschutz, (Umwelt)pädagogik, Tourismus, Klima / Luft, Wald
Offizielle Auszeichnungen Jugendorganisation
 
Adresse Jugend-Umwelt-Netzwerk
Johannesgasse 16/1
1010 Wien
Wien
Österreich
Telefon 00431512162124
Handy 0043676880111564
Fax 004315139460
Email June@kath-jugend.at
Webseite http://www.jugendumweltnetzwerk.at
 
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