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Mehr Auszubildende ins Ausland

05. Juni 2009 · 08:10 · Alter: 15 Jahre

Berufsbildung ohne Grenzen
Die deutsche Wirtschaft will mit Unterstützung der Bundesregierung Auszubildende verstärkt ins Ausland schicken. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wurde am 19. Mai das Programm zur Beratung von Auszubildenden bei Auslandsaufenthalten gestartet. Für 16 Millionen Euro wird in den kommenden Monaten eine bundesweite Beratungsstruktur für Unternehmen aufgebaut. Ein Netzwerk von 40 Mobilitätsberatern in den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern betreut dann die Betriebe vor Ort, um Auszubildenden und Berufsanfängern in größerem Umfang als bisher berufliche Erfahrungen im Ausland zu ermöglichen. Bisher nehmen nur rd. 2% der Auszubildenden die Chance wahr, im Ausland ihre berufspraktischen Kompetenzen zu erweitern. Das Förderprogramm soll dazu beitragen, dass sich in Deutschland die Zahl von gegenwärtig 30.000 jungen Menschen, die Auslandserfahrung sammelt, in den kommenden Jahren auf 60.000 verdoppelt. Es wird finanziert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des BMAS. Die Kammern beteiligen sich mit 20 Prozent an den Kosten.
Weitere Informationen: www.bmas.de, www.esf.de/portal/generator/5796/programm__mobi.html